Steine, Moos, Wind und Wasser.
Heute Morgen habe ich erst mal den Telefonladen kontaktiert und zum Glück war unsere SIM Karte noch da und ich bekomme sie zugesendet.
Also auf zum Nationalpark: Der Park ist der größte der schwedischen Nationalparks und reicht von einer Seehöhe von ca. 500 m bis auf 1042 m (Brattfjället). Typisch für den Park sind kahle Bergregionen, urwaldartige Täler und steile Felswände sowie üppige Matten der Rentierflechte. Außerdem liegt mit dem 93 Meter hohen Njupeskär Schwedens höchster Wasserfall. Im Nationalpark steht auch die wegen ihres hohen Alters bekannte Fichte Old Tjikko. Quelle: Wikipedia
Unsere Wanderung ging gute 6 km und wir haben mit Pausen vier Stunden gebraucht, weil der Weg teilweise sehr mühselig war und viel über Stein- und Geröllfelder ging, wo wir nur sehr langsam voran kamen. Auf 750 Höhenmetern starteten wir und unser höchster Punkt lag auf 830 Meter, aber da oben auf der Hochebene war es unfassbar windig und gemein kalt.
Wir legten am Unterstand unsere Mittagspause ein und lernten dort Adde mit seiner Freundin aus Stockholm kennen, die dort oben für eine Nacht im Zelt verbrachten und sich gerade einen Brei zum aufwärmen zubereiteten. Wir quatschten die ganze Zeit über’s Reisen und sie fragten uns über unseren Schweden Trip und die Landschaft in Deutschland aus. Am Ende fragte Adde, ob wir Nummern austauschen könnten, was wir dann auch taten.
Gestärkt ging es weiter über die Hochebene Richtung Wasserfall, wir konnten ihn erst von oben bestaunen, mit seinen wunderschön wirkenden Terrassen. Als wir den steilen Abstieg geschafft hatten, erreichten wir den Wasserfall aus nächster Nähe, wo seine Höhe und die Schlucht so richtig imposant wirkten.
Die letzten beiden Kilometer ging es durch schöne, idyllische Natur zurück. Zum Abschluss gönnten wir uns noch eine Zimtschnecke mit Kaffee, die wir schon lange nicht mehr bekommen hatten.
Geschafft.
Zurück am Fluß war heute ein schöner Spot frei, an dem wir gemütlich unser Abendessen zubereiteten und verspeisten. Im Anschluss ließen wir unsere Drohne noch bisschen durch die Luft fliegen.
Kochen, mit Blick in die Natur hat was ganz besonderes.
Unsere Vogelperspektive.
An diesem kleinen Fluß haben wir zwei Nächte verbracht. Es ist einfach wunderschön, mitten in der Natur zu stehen. Und sich dann über die Drohne alles von oben anzuschauen ist ganz schön aufregend.