Schloss Krapperup. 

Heute ging es schon wieder weiter. Erster Stop war das Schloss Krapperup, es ist ein burgartiger Prachtbau in der schwedischen Gemeinde Höganäs in der historischen Provinz Schonen. Der älteste bekannte Gutshof an dieser Stelle entstand im 14. Jahrhundert. Quelle: Wikipedia

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Auf nach Aneby. 

Dann setzten wir unsere Fahrt fort Richtung Stockholm, Lisa hat uns einen romantischen Hof auf halber Strecke in Aneby rausgesucht. Die 200 km auf der Autobahn waren landschaftlich schon so wunderschön, rechts tolle Wälder, Seen und Flüsse, am Rand und auf dem Mittelstreifen wundervolle Blumenfelder, das macht das Fahren so entspannt.

Von der Autobahn abgefahren, waren wir dann noch begeisterter, überall kleine süße Häuser, Dörfer kann man das kaum nennen, zwischen den Häusern ragt immer eine große Kirche hervor, die Straße schlängelt sich romantisch durch die abwechslungsreiche Natur.

Unser Nachtplatz liegt in einem Naturschutzgebiet, wir bogen in das Gebiet ab und sind auf einer Schotterstraße bis zu einem wunderschönen See gefahren, wir haben einen kleinen Umweg genommen, um die wilde Natur schon aus dem Auto zu genießen. Wir mussten noch mal eine Abzweigung nehmen, nun wurde der Weg noch schmaler und bestand nur noch aus zwei Spuren mit grünem Waldstreifen dazwischen und glich eher einem Forstweg. Wir fuhren den abenteuerlichen Weg immer weiter, in der Hoffnung, irgendwann unser Ziel zu erreichen, die Bäume und Büsche waren schon teils quer über den Weg gewachsen, die Straße stieg steil an, die Reifen drehten auf dem Schotter durch, aber wir sind hartnäckig geblieben und unser Van schaffte den rauen Weg. Wir wurden mit wundervollen Ausblicken belohnt, die die Kinder mehr genießen konnten als ich. Ca. 500m vor unserem Ziel versperrte ein Torgatter unseren Weg. Es stellte sich heraus, dass dies nur ein Gatter für die Tiere war, erleichtert fuhren wir weiter und kurz drauf erreichten wir unseren wundervollen, idyllischen Schlafplatz auf einem alten, sehr schön renoviertem Hof.

Idylle pur. 

Unser Ort heißt Åsens by und ist ein Freilichtmuseum in der schwedischen Provinz Jönköpings län. Das Museum, gelegen im Weiler Åsen als Teil des Småort Haurida in der schwedischen Gemeinde Aneby, zeigt, wie ein småländisches Dorf um das Jahr 1900 ausgesehen haben könnte. Das Museum ist seit dem Jahr 2000 als Kulturschutzgebiet ausgewiesen und liegt inmitten eines 1997 gegründeten Naturschutzgebiets.

Åsen wurde 1455 erstmals urkundlich erwähnt. Heute besteht das Museum aus einem Wohnhaus, einer Scheune und einer Brauerei mit einem Nebengebäude. Diese wurden im Zustand der frühen 1900er Jahre erhalten und um 1990 renoviert. Andere Häuser dienen als Café, Spielscheune für Kinder, als Jugendherberge und als Konferenzraum. Das Museum wird in den Sommermonaten der Landwirtschaftstechnik um 1900 bewirtschaftet. Auf dem Weideland grasen Kühe, Schafen und Ziegen, die – wie auch die Schweine und die Hühner – schwedischen Landrassen angehören. Die Obstgärten wurden in Zusammenarbeit mit der nordischen Genbank und anderen Obstbaumgenbanken mit alten lokalen Sorten konzipiert und realisiert. Um das Museum gibt es Wanderwege, unter anderem auf den 315 m hohen Berg Utsiktsberget. Quelle: Wikipedia

Diese Idylle hier ist einmalig. Wir haben die Gegend erkundet und die Tiere begrüßt. Alles wirkt so entspannt. Die Ziegen kommen auf einen zu und sind ganz schmusebedürtig. Alle Tiere riechen wunderbar, so etwas haben wir noch nie erlebt, wir sind entzückt, gerührt – einfach glücklich.

Unsere Route. 

Köln – Berlin 570 km; Berlin – Kopenhagen 760 km; Kopenhagen – Hamburg 470 km; Hamburg – Strandbaden 600 km; Strandbaden – Aneby 270 km

Gesamt: 2.670 km

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