Auf in die Natur.
Das Hummelviks Naturreservat stand heute auf dem Plan. Die guten 8 km bis dorthin wollten wir radeln, denn ich freue mich immer, wenn ich mal nicht mit dem Van fahren muss. Wir hatten allerdings nicht bedacht, dass es hier ordentlich bergauf und bergab geht. Nach einer guten halben Stunde Fahrzeit, kamen wir ganz schön verschwitz an unserem Startpunkt der Wanderung an. Darüber freuten sich vor allem die Mücken.
Unsere Radtour zum Wanderspot.
Die Blutsauger.
Es bietet sich gerade an, hier zum Thema Mücken zu schreiben. Es gibt nämlich wahnsinnig viele davon und wir haben schon so ziemlich jedes Spray ausprobiert. Selbst Sprays, die in Deutschland gar nicht zugelassen sind, helfen nicht. Somit bleibt uns nichts anderes übrig, als sich zur Dämmerung rein zu setzen und sich darüber zu erfreuen, dass der Van bestens mit Fliegengittern ausgestattet ist und wir so zumindest die frische Luft genießen können.
Wenn wir auf Wanderungen unterwegs sind, im dichten Wald, dann gibt es, egal zu welche Uhrzeit, ständig Mücken um einen herum. Die einzige Waffe ist, wild um sich zu schlagen, um nicht komplett zerstochen zu werden. Zurück im Van, werden die Stiche in regelmäßigen Abständen mit unserem ‚bite away‘ behandelt, das ist eine Art Stift, der sich auf 50° erhitzt und dadurch der Juckreiz stark gelindert wird. Unser lebensrettendes Tool!
Zurück zu unserer Wanderung – steil bergauf ging es los durch den idyllischen Wald. Ein kleiner Pfad führte uns bis zu einem wunderschönen See, der sich oben auf dem Plateau des Berges befand. Unser Aufenthalt am See beschränkte sich auf ein paar Fotos, wir mussten leider sofort wieder umkehren, weil die Mücken uns hier regelrecht attackierten. Der idyllische Weg zog sich bis zum Ende weiter fort und wir waren die einzigen Wanderer auf der gesamten Tour.
Der Rückweg erwies sich als wesentlich einfacher, da wir glücklicherweise mehr bergab Strecke hatten. Zurück am Van gönnten wir uns erst mal einen Espresso in der Sonne.